Dopamin Detox

Lesedauer: 11 Minuten

Geht es dir manchmal ähnlich?

Du bist aufgrund deiner Arbeit viel zu lange am Laptop, hängst stundenlang am Smartphone und lässt dich auf Social-Media von Instagram und TikTok berieseln, schaust Nachrichten, die ein bescheidenes Gefühl bei dir hinterlassen, das du dann mit schlechtem Essen kompensieren musst, verbringst viel zu viel Zeit mit deiner Spielekonsole und schaust ein Video nach dem anderen auf YouTube, bei dem du vermeintlich etwas lernst.

Nach einiger Zeit fühlt es sich an, als würde dein Gehirn langsam aber sicher wie eine Zahnpastatube ausgedrückt werden. Du fühlst dich emotional ausgelaugt, müde und nicht mehr imstande, klar zu denken. So, als hätte jemand den Stecker gezogen und du läufst nur noch auf Standby.

Kurz gesagt: Du leidest unter einer enormen Reizüberflutung.

Kennst du das?

Ja?

Dann wird es Zeit für einen Dopamin-Detox.

INHALT

So wie oben beschrieben habe ich mich fast täglich gefühlt. Bereits nach dem Mittagessen konnte ich nicht mehr. Nicht körperlich, sondern mental. Ich konnte nicht mehr klar denken. Meine Motivation, mich für Dinge aufzuraffen, war so groß wie eine Erbse. Deshalb litt auch meine Arbeit enorm darunter. Ich befand mich in einem Teufelskreislauf. Das war die reinste Hölle für mich.

Doch zum Glück bin ich eines Tages auf den Begriff Dopamin-Detox gestoßen. Das Dopaminfasten hat mir enorm geholfen, mein Gehirn wieder auf Werkseinstellungen zu setzen und endlich wieder klar denken und handeln zu können.

In diesem Artikel verrate ich dir, wie auch du heute noch starten kannst, um endlich wieder klar in der Birne zu werden und ein freies und unabhängiges Leben, fernab von Süchten und Zwängen führen zu können. 

WAS IST DEIN DOPAMIN DETOX?

Ein Dopamin-Detox, auch bekannt als Dopamin-Fasten oder Dopamin-Reset, bezieht sich auf eine Methode oder einen Ansatz, bei dem man die Stimulation und den Konsum von Dopamin aus verschiedenen Quellen für eine bestimmte Zeit reduziert oder einschränkt. Es ist also mehr als der reine Verzicht auf Social Media.

Das Ziel dabei ist, herauszufinden, bei welcher Tätigkeit viel Dopamin ausgeschüttet wird und daraufhin das Gehirn von dieser übermäßigen Stimulation und Abhängigkeit zu entlasten und ein gesundes Gleichgewicht wiederherzustellen.

Beim Dopaminfasten handelt es sich also nicht um einen Trend, sondern um einen zeitweisen, vielleicht aber auch dauerhaften Verzicht auf Dopamin ausschüttende Aktivitäten.

WARUM KANN EIN DOPAMIN-DETOX SINNVOLL SEIN?

Im heutigen digitalen Zeitalter sind wir ständig von Reizen umgeben, die Dopamin freisetzen, wie beispielsweise Social Media, Online-Videos, Videospielen, Süßigkeiten, Pornos, Alkohol und andere Belohnungen. Diese ständige Stimulation kann zu einer Reizüberflutung führen und langfristig zu Problemen wie reduzierter Empfindlichkeit gegenüber Dopamin, geringerer Motivation und Konzentrationsproblemen führen.

Das wiederum führt dazu, dass du immer Erlebnisse benötigst, bei denen viel Dopamin ausgeschüttet wird. Ähnlich wie ein Junkie, der nach jedem Rausch seine Dosis erhöhen muss, um wieder high zu werden. Ein Teufelskreislauf beginnt, aus dem du nur sehr schwer wieder rauskommst.

WAS IST DAS ZIEL BEIM DOPAMINFASTEN?

Das Ziel beim Dopaminfasten besteht darin, das Gehirn von der übermäßigen Stimulation und Abhängigkeit von Dopamin zu entlasten und ein gesundes Gleichgewicht wiederherzustellen. Indem du die Stimulation und den Konsum von Dopamin aus verschiedenen Quellen reduzierst oder einschränkst, soll das Dopamin-System in deinem Gehirn eine Erholungspause erhalten.

Dies führt dazu, dass dein Gehirn wieder empfindlicher wird und du weniger Reize benötigst, um dein Dopaminlevel zu erreichen. Schon bald reicht ein schöner Spaziergang oder das Beobachten der Vögel aus, um dich glücklich zu fühlen.

Ein weiteres Ziel beim Fasten ist, eine gesündere Beziehung zu stimulierenden Reizen, wie beispielsweise Social Media, Onlinemedien oder deinem Smartphone aufzubauen. In der heutigen Zeit können wir den digitalen Medien nicht mehr entkommen. Müssen wir auch nicht. Wir sollten aber lernen, gut damit umzugehen, sodass sie uns nutzen und nicht wir ihre Sklave sind.

Indem du bewusst die Konsumgewohnheiten und Verhaltensweisen überprüfst und reduzierst, kannst du ein besseres Verständnis für die eigenen Bedürfnisse und Abhängigkeiten entwickeln. Dies ermöglicht es, bewusster und kontrollierter mit stimulierenden Aktivitäten umzugehen und eine gesunde Balance zu finden.

Darüber hinaus kann das Dopaminfasten helfen, die Aufmerksamkeit und Konzentration zu verbessern. Indem du dich von ständigen Ablenkungen und Reizen, bei denen viel Dopamin ausgeschüttet wird, entfernst, kannst du deine Fähigkeit zur Fokussierung und Produktivität steigern.

Ich selbst habe das enorm gemerkt. Als ich angefangen habe, auf Social Media zu verzichten und mein Smartphone nur noch 45 Minuten am Tag zu nutzen, hat sich meine Produktivität verdreifacht. Ich hatte wieder mehr Lust aufs Arbeiten und war allgemein ausgeglichener und hatte wieder mehr Freude im Leben. Mir hat der Verzicht enorm weitergeholfen.

DOPAMIN DETOX: WANN MACHT ES SINN?

Dopaminfasten kann in verschiedenen Situationen sinnvoll sein. Hier sind einige Beispiele, wann ein Verzicht Sinn ergibt.:

ÜBERMÄSSIGE NUTZUNG VON DIGITALEN MEDIEN

Wenn du das Gefühl hast, dass du zu viel Zeit mit sozialen Medien, Videospielen oder anderen digitalen Aktivitäten verbringst, kann ein Dopamin-Detox helfen, diese Gewohnheiten zu überdenken und den Konsum zu reduzieren.

DU BIST SÜCHTIG

Wenn du Anzeichen von suchtähnlichem Verhalten zeigst, wie zum Beispiel zwanghaftes Einkaufen, Glücksspiel, Pornos oder übermäßigen Konsum von Nahrungsmitteln, die Dopamin freisetzen, kann ein Detox dazu beitragen, diese Abhängigkeiten zu durchbrechen und ein gesünderes Verhältnis zu Belohnungen und Vergnügen zu entwickeln. Aber auch wenn du dein Smartphone öfter benutzt, als es gut für dich wäre, könnte das Dopamin-Fasten nützlich für dich sein.

DU HAST KONZENTRATIONS- UND AUFMERKSAMKEITSPROBLEME

Wenn du Schwierigkeiten hast, dich zu konzentrieren, abgelenkt bist oder Probleme hast, produktiv zu sein, kann dir das Fasten helfen, die Aufmerksamkeit zu verbessern, indem du dich von ständigen Reizen und Ablenkungen entfernst. Ich habe während meiner Arbeit ständig Videos auf YouTube geschaut. Das Schauen dir Videos hat mehr Dopamin ausgeschüttet, als meine Arbeit. Kein Wunder, dass ich auf diese keine Lust mehr hatte.

DU FÜHLST DICH MENTAL ERSCHÖPFT UND MÜDE

Wie du anfangs schon gelesen hast, war das mein größtes Problem. Wenn du dich oft erschöpft und energielos fühlst, kann das Dopaminfasten dazu beitragen, die Empfindlichkeit des Gehirns gegenüber Dopamin zu erhöhen und die natürliche Belohnungsreaktion wiederherzustellen. Dadurch kannst du wieder mehr Freude und Motivation empfinden. Zudem bist du mental ausgeglichener und fitter.

SELBSTREFLEXION

Ein Dopamin-Detox bietet auch die Möglichkeit, das eigene Verhalten und die eigenen Gewohnheiten zu reflektieren. Es kann dir helfen, bewusster mit stimulierenden Aktivitäten umzugehen und möglicherweise ungesunde Abhängigkeiten oder Muster zu erkennen und anzugehen. Während dem Fasten von Dopamin hast du viel Zeit zum Nachdenken. Erst dann merkst du, wie du eigentlich die ganze Zeit abgelenkt bist.

SCHRITT-FÜR-SCHRITT-ANLEITUNG FÜR EINEN DOPAMIN- DETOX

Was sind die ersten Schritte eines Dopamin-Detox? Im Folgenden werde ich dir Schritt-für-Schritt zeigen, was du machen kannst, um dich schon bald von der Reizüberflutung zu befreien.

SETZE DIR EIN KLARES ZIEL

Definiere das Ziel deines Dopamin-Detox. Möchtest du deine Konzentration verbessern, deine digitale Nutzung reduzieren oder eine gesündere Beziehung zu Belohnungen aufbauen? Ein klares Ziel hilft dir, fokussiert zu bleiben. Ich wollte wieder mehr Klarheit und Leichtigkeit im Kopf empfinden und auch wieder mehr Lust auf meinen Job haben.

IDENTIFIZIERE DOPAMIN-AUSLÖSER

Was gibt dir einen Dopamin-Kick? Was sorgt bei dir für Reizüberflutung?

Mache eine Bestandsaufnahme deiner Gewohnheiten und Aktivitäten, die eine hohe Dopamin-Freisetzung auslösen. Dies können soziale Medien, Videospiele, Zigaretten, Sex, dein Smartphone, bestimmte Lebensmittel oder andere Reize sein. Identifiziere diese Auslöser, um sie während des Detox zu meiden.

Bei mir war es vor allem Twitter, YouTube und News. Ich habe täglich mehrere Stunden damit verbracht. Es war schrecklich. Vor allem das ständige Checken von Nachrichtenseiten. Es macht einen kaputt. Deshalb empfehle ich jedem, vollkommen auf Nachrichten zu verzichten.

ERSTELLE EINEN DETOX-PLAN

Plane den Zeitraum und die Dauer deines Dopamin-Detox. Es kann eine Woche, ein Monat oder eine individuelle Zeitspanne sein. Lege fest, welche Aktivitäten du reduzieren oder meiden möchtest und welche gesünderen Alternativen du während des Detox praktizieren möchtest. Ich halte zum Beispiel nichts von einem 24-Stunden-Dopamin-Entzug. Es ist das Gleiche, wie wenn du eine neue Gewohnheit aufbauen möchtest. Das schaffst du nicht, in dem du nur einen Tag etwas machst. Für mich ist das Dopamin-Fasten ein Lifestyle geworden.

REDUZIERE DOPAMIN-STIMULI

Schränke aktiv die Dopamin-stimulierenden Aktivitäten ein. Deaktiviere Benachrichtigungen von sozialen Medien, reduziere die Zeit, die du mit Videospielen verbringst, und meide Lebensmittel mit einem hohen Zuckergehalt. Schaffe bewusst Pausen von Dopamin-Auslösern.

Ich habe mir auf meinem MacBook sämtliche Seiten blockiert, die viel Dopamin ausschütten. Darunter zählt:

  • sämtliche Nachrichtenseiten
  • Twitter
  • Facebook
  • LinkedIn
  • Instagram
  • TikTok

Auch heute sind diese Seiten blockiert. Ich kann mit meinem MacBook nicht darauf zugreifen.

Ich spiele auch keine Spiele mehr auf meiner xBox. Die einzige Ausnahme ist, wenn ich bei Freunden bin.

FÖRDERE ALTERNATIVE AKTIVITÄTEN

Suche nach gesunden Alternativen, die deine Dopamin-Belohnungssysteme nicht übermäßig stimulieren. Dies können Aktivitäten wie Meditation, Sport, Lesen, Naturerlebnisse oder das Erlernen neuer Fähigkeiten sein. Fokussiere dich bewusst auf diese Aktivitäten während des Detox.

Einige Leute verbieten sogar Sport während dem Fasten, da dieser viel Dopamin ausschüttet. Das stimmt, allerdings handelt es sich bei Sport um eine gute und gesunde Gewohnheit.

PFLEGE DEINEN GEIST UND KÖRPER

Nutze die Zeit des Detoxes, um dich um deine körperliche und geistige Gesundheit zu kümmern. Achte auf ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung, Bewegung und Stressmanagement. Diese Faktoren können dazu beitragen, das Dopamin-Gleichgewicht zu unterstützen.

REFLEKTIERE DICH UND DEIN ALTES VERHALTEN

Während des Dopamin-Detox reflektiere regelmäßig deine Erfahrungen und Fortschritte. Mache dir Notizen darüber, wie du dich fühlst, welche Veränderungen du bemerkst und welche Herausforderungen auftreten. Am Ende des Detox evaluiere deine Erfahrungen und überlege, welche positiven Veränderungen du beibehalten möchtest.

GIBT ES ENTZUGSERSCHEINUNGEN WÄHREND DES DOPAMIN-FASTENS?

Ja, während des Fastens können Entzugserscheinungen auftreten, ähnlich wie bei anderen Formen des Verzichts oder Entzugs. Da Dopamin an der Belohnungsreaktion im Gehirn beteiligt ist, kann das plötzliche Reduzieren oder Meiden von dopaminstimulierenden Aktivitäten zu vorübergehenden körperlichen und emotionalen Reaktionen führen.

Einige mögliche Entzugserscheinungen während des Dopamin-Fastens können sein:

STIMMUNGSSCHWANKUNGEN

Während der Detox-Phasen kann es passieren, dass du Veränderungen der Stimmung erlebst. Dies können Phasen von Gereiztheit, Unruhe oder Niedergeschlagenheit sein.

ENERGIEMANGEL UND MÜDIGKEIT

Da dopaminstimulierende Aktivitäten oft mit einem Energieschub verbunden sind, kann das Zurückfahren dieser Aktivitäten zu vorübergehender Müdigkeit oder Energielosigkeit führen. Sei dir dessen bewusst. Dein Gehirn stellt sich gerade um.

LANGEWEILE UND UNZUFRIEDENHEIT

Wenn man die gewohnten dopaminreiche Aktivitäten meidet, kann es zu einem Gefühl der Langeweile oder Unzufriedenheit kommen. Das Gehirn muss sich an neue Reize und Belohnungen anpassen. Aber Langeweile ist nicht schlecht. Im Gegenteil. Du hast jetzt endlich mehr Zeit, viel über dich nachzudenken. Für viele kann das aber eine sehr große Herausforderung sein. Die wenigsten Menschen sind gerne mit ihren Gedanken alleine.

VERLANGEN UND VERSUCHUNGEN

Während des Dopamin-Fastens kann man das Verlangen verspüren, wieder zu den gewohnten dopaminstimulierenden Aktivitäten zurückkehren zu wollen. Versuchungen und das Bedürfnis nach Belohnung können auftreten.

Als ich das erste Mal auf sämtliche Dinge verzichtet habe, die viel Dopamin ausschütten, habe ich mich leer gefühlt. Es war sehr komisch. Mir hat die ersten Tage nichts mehr Spaß gemacht.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Entzugserscheinungen normalerweise vorübergehend sind und im Laufe des Dopamin-Detox abklingen. Jeder Mensch reagiert jedoch individuell, und die Intensität der Entzugserscheinungen kann von Person zu Person unterschiedlich sein.

Um mit Entzugserscheinungen umzugehen, ist es hilfreich, geduldig zu sein und sich bewusst zu machen, dass es Teil des Prozesses ist. Denke immer daran, warum du es machst. Sich auf alternative Aktivitäten zu konzentrieren, die das Gehirn auf natürliche Weise belohnen können, und sich Unterstützung von anderen zu holen, können dabei helfen, durch diese Phasen zu kommen.

FOMO

Beim Dopamin-Fasten verzichtest du in den meisten Fällen auf soziale Medien und Nachrichten. Da kann es schnell passieren, dass du Angst hast, etwas zu verpassen. Dies nennt man Fomo (Fear of missing out) Mir ging es auch so. Doch in Wirklichkeit verpasst du nur eins: Den Bullshit, der auf dieser Welt abgeht.

WIE GEHT ES NACH DEM DOPAMIN-FASTEN WEITER?

Bedeutet es jetzt, dass du wie ein Mönch im Kloster leben und für immer auf digitale Medien und dein Smartphone verzichten musst? Nein, natürlich nicht! Für mich war das Ende des Dopamin-Detox aber erst der Anfang. Ich habe mir zum Ziel gesetzt, meiner täglichen Reizüberflutung den Kampf anzusagen.

Es ist wichtig anzumerken, dass das Dopamin-Fasten keine einmalige Maßnahme ist, sondern ein Prozess der Selbstreflexion und Veränderung. Es erfordert Geduld, Ausdauer und die Bereitschaft, kontinuierlich an einem gesunden Verhältnis zu Dopamin-stimulierenden Aktivitäten zu arbeiten. Sei offen für neue Wege und finde individuelle Strategien, die zu deinem Wohlbefinden und einer ausgewogenen Lebensführung beitragen.

Wenn sich dein Dopamin-Fasten dem Ende neigt, kannst du Folgendes tun:

SCHRITTWEISE WIEDEREINFÜHRUNG

Statt abrupt zu den vorherigen dopaminstimulierenden Aktivitäten zurückzukehren, kann es sinnvoll sein, diese schrittweise und bewusst wieder einzuführen. Achte darauf, ein ausgewogenes Verhältnis zu finden und den Konsum zu kontrollieren, um eine erneute Überstimulation zu vermeiden. Wahrscheinlich wird es dir passieren, dass du auf bestimmte Dinge gar keine Lust mehr hast, da du jetzt gemerkt hast, wie diese dich negativ beeinflusst haben. Ich vermisse News und Twitter übrigens immer noch nicht.

LERNE EINEN BEWUSSTEN UMGANG MIT DOPAMIN-AUSLÖSERN

Nach dem Dopamin-Fasten kann es hilfreich sein, sich bewusst mit den Dopamin-Auslösern auseinanderzusetzen und gesündere Gewohnheiten zu entwickeln. Frage dich selbst, wie du eine gesunde Balance zwischen Dopamin-stimulierenden Aktivitäten und anderen Aspekten deines Lebens finden kannst. Beim Dopamin handelt es sich nämlich nicht um eine Substanz, die du vermeiden musst.

INTEGRIERE NEUE GEWOHNHEITEN

Nutze die Erfahrungen des Dopamin-Fastens, um neue Gewohnheiten und Aktivitäten in dein Leben zu integrieren. Fokussiere dich auf Aktivitäten, die dich erfüllen, Freude bereiten und eine positive Auswirkung auf dein Wohlbefinden haben, ohne dabei eine übermäßige Dopamin-Stimulation auszulösen. Ich habe das Kochen für mich entdeckt und lese wieder viel mehr als früher.

SELBSTREFLEXION UND ANPASSUNG

Nimm dir Zeit, um zu reflektieren, wie das Dopamin-Fasten auf dich gewirkt hat und welche Veränderungen du bemerkt hast. Überlege, ob weitere Anpassungen oder Veränderungen notwendig sind, um ein gesundes Verhältnis zum Dopamin aufrechtzuerhalten.

HOL DIR UNTERSTÜTZUNG

Wenn du Schwierigkeiten hast, nach dem Fasten eine gesunde Balance zu finden oder alte Gewohnheiten zu verändern, kann es hilfreich sein, Unterstützung zu suchen. Das kann in Form von professioneller Beratung, einer Selbsthilfegruppe oder dem Austausch mit vertrauten Personen sein. Meistens packst du das aber alleine.

FAZIT: DOPAMIN DETOX

Wie du gelesen hast, handelt es sich beim Dopamin-Fasten nicht um einen Trend. Im Gegenteil. Für mich persönlich ist dieser freiwillige Verzicht eine gute Möglichkeit, mich wieder empfindlicher zu machen, sodass mein Gehirn weniger Dopamin produzieren muss, damit ich mich wieder gut fühle.

Wenn du dich öfters so fühlst als ich eingangs beschrieben habe, kann ich dir einen Dopamin-Detox sehr ans Herz legen. Es wird dein Leben zum Positiven verändern.

Was ist deine Meinung zum Artikel? Lass es mich in den Kommentaren wissen.

OFT GESTELLTE FRAGEN ZUM THEMA DOPAMIN DETOX

Hier findest du weitere Fragen, sowie alles Wissenswerte zum Thema Dopamin. 

WAS GENAU IST EIGENTLICH DOPAMIN?

Beim Dopamin handelt es sich um einen Neurotransmitter, eine chemische Substanz, die im Gehirn produziert wird. Es ist einer der wichtigsten Botenstoffe im zentralen Nervensystem und spielt eine entscheidende Rolle bei der Signalübertragung zwischen Nervenzellen. Der Neurotransmitter beeinflusst verschiedene Funktionen und Prozesse im Körper, darunter Bewegung, Motivation, Belohnung, Lernen, Emotionen und Aufmerksamkeit.

Dopamin wird in bestimmten Bereichen des Gehirns, wie der Substantia nigra und dem Striatum, produziert. Es wird von speziellen Nervenzellen, den Dopamin-Neuronen, freigesetzt. Diese Neuronen senden Dopamin-Signale an andere Nervenzellen durch synaptische Verbindungen.

Hier ist eine sehr interessante Doku über dieses Thema:

WIE FUNKTIONIERT DOPAMIN IM KÖRPER?

Dopamin hat im Körper verschiedene Funktionen und spielt eine wichtige Rolle im Nervensystem. Hier sind einige der Hauptfunktionen von Dopamin:

Belohnung und Motivation:

Es ist eng mit dem Belohnungssystem im Gehirn verbunden. Es wird freigesetzt, wenn wir angenehme Erfahrungen machen oder belohnt werden. Dopamin verstärkt das Verlangen nach ähnlichen Erfahrungen und motiviert uns, bestimmte Verhaltensweisen zu wiederholen.

BEWEGUNGSKONTROLLE

Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Kontrolle von Bewegungen. Es wird in bestimmten Regionen des Gehirns produziert, wie der Substantia nigra, und ist an der Übertragung von Signalen beteiligt, die die Bewegung steuern. Ein Mangel an Dopamin kann zu Bewegungsstörungen führen, wie es bei der Parkinson-Krankheit der Fall ist.

KOGNITION UND AUFMERKSAMKEIT

Es beeinflusst die kognitiven Funktionen des Gehirns, einschließlich der Aufmerksamkeit, des Lernens, der Gedächtnisbildung und der Problemlösungsfähigkeiten. Es trägt zur Signalübertragung zwischen den Nervenzellen bei und unterstützt die neuronale Kommunikation in verschiedenen Gehirnregionen.

EMOTIONEN UND STIMMUNG

Es spielt eine Rolle bei der Regulation von Emotionen und Stimmungszuständen. Es kann sowohl positive als auch negative Emotionen beeinflussen und wird mit Belohnungsgefühlen, Freude, Glück und Motivation in Verbindung gebracht. Ein Ungleichgewicht im Dopamin-System kann zu Stimmungsstörungen wie Depressionen führen.

HORMONREGULATION

Es beeinflusst auch die Freisetzung von Hormonen im Körper. Es kann die Produktion von Hormonen wie Prolaktin beeinflussen und somit Auswirkungen auf die Fortpflanzung, das Wachstum und die Milchproduktion haben.

WELCHE ROLLE HAT DOPAMIN IM BELOHNUNGSSYSTEM?

Das Belohnungssystem im Gehirn spielt eine wichtige Rolle bei der Freisetzung von Dopamin. Wenn wir etwas Erfreuliches erleben, wie zum Beispiel Essen, sexuelle Aktivität oder das Erreichen eines Ziels, wird Dopamin ausgeschüttet. Dies erzeugt ein angenehmes Gefühl und verstärkt das Verlangen nach ähnlichen Erfahrungen. Umso öfter wir jedoch eine Sache wiederholen, desto mehr Dopamin benötigen wir das nächste Mal. Hier entsteht ein Teufelskreislauf, dem du mit regelmäßigem Dopamin-Fasten entkommen kannst.

WAS SIND AUSWIRKUNGEN VON DOPAMINUNGLEICHGEWICHTEN

Ein Ungleichgewicht im Dopamin-Haushalt kann verschiedene Auswirkungen haben. Eine Überproduktion oder Überstimulation von Dopamin kann mit Störungen wie Schizophrenie in Verbindung gebracht werden, während ein Dopaminmangel zu Erkrankungen wie Parkinson-Krankheit und Depression führen kann.

KOSTENLOSES VIDEOTRAINING

ORTSUNABHÄNIG LEBEN DURCH FREELANCING

In gerade einmal 30 Minuten lernst du, warum sich Freelancing am besten eignet, um ein orstunabhängiges Business aufzubauen und welche Schritte du dafür heute noch unternehmen kannst, um ein Leben in Freiheit und Fülle zu führen.

Sichere dir jetzt den Zugang zum Training. 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert