Altersvorsorge … Ich mag dieses Wort eigentlich nicht. Kannst du es leiden? Gerade dann, wenn man noch jung ist, ist dieser Begriff einfach nicht schön. Doch leider werden wir alle älter und kommen irgendwann zu einem Punkt, an dem wir nicht mehr arbeiten können oder nicht mehr wollen. Deshalb ist es so enorm wichtig, schon in jungen Jahren fürs Alter vorzusorgen.
In diesem Artikel verrate ich dir meine besten Tipps zur Altersvorsorge für digitale Nomaden.
Wahrscheinlich geht es dir so, wie es vielen Freigeistern geht. Du bist jung, fit, bereist die Welt, lebst dein Leben und machst dir über das Alter keine Sorgen. Das ist zum Teil auch richtig so. Denn nur im Hier und Jetzt kann man auch wirkliches Glück erfahren.
Doch leider machen sich die Wenigsten Gedanken über später. Sie leben so, als würden sie niemals älter werden und immer gesund bleiben. Das kann fatale Auswirkungen haben. Vor allem dann, wenn du als digitaler Nomade irgendwann in ein Alter kommst, wo du nicht mehr arbeiten kannst.
Ich möchte dich in diesem Artikel etwas sensibilisieren, auch jetzt schon an deinen Ruhestand zu denken. Ja, auch wenn dieses Thema ziemlich unsexy ist.
ÜBERNIMM VERANTWORTUNG
Ich selbst zahle nicht in die Rentenkasse ein. Ich bin mir sicher, dass ich im Alter kaum etwas herausbekommen werde, auch wenn ich fleißig weiter einzahlen würde. Außerdem vertraue ich diesem System nicht. Man weiß nie, was sich unsere komischen Politiker einfallen lassen. Nein, nicht mit mir.
Deshalb lege ich selbst Hand an und plane meinen finanziellen Ruhestand selbst. Es fühlt sich einfach besser an. Ich verlasse mich auf niemand anders. Übrigens, lass dir das Wort ver-lassen mal auf der Zunge zergehen.
Wenn du dich bisher auf die staatliche Rente verlassen hast oder dir gedacht hast, dass schon irgendwie alles gutgehen wird, ist es jetzt allerhöchste Zeit, selbst Verantwortung zu übernehmen. Ja, auch als digitaler Nomade.
RICHTIG VORSORGEN FÜRS ALTER
Wie kann man als digitaler Nomade nun richtig fürs Alter vorsorgen? In den nächsten Zeilen gebe ich dir einige Tipps sowie meine persönlichen Erfahrungen mit. Diese sollen dir helfen, das Thema Altersvorsorge richtig anzugehen.
1. MACH DIR BEWUSST, DASS DU ÄLTER WIRST
Aktuell bist du noch jung und fit. Vielleicht bist du gerade in der Welt unterwegs und arbeitest von deinen Lieblingsorten aus. Wer will da schon an das Alter denken? Ich kann das zu 100 % verstehen. Doch wir werden alle älter. Ob wir wollen oder nicht. Und umso eher du das akzeptierst und dir einen Plan zurechtlegst, desto einfacher wirst du es später haben.
Merke dir: Du kannst das Leben nicht um den Schmerz betrügen. Du musst so oder so leiden. Entweder du leidest jetzt, oder dann eben im Alter. Du kannst es dir aussuchen. Ich leide lieber jetzt ein bisschen und habe dann später meine Ruhe.
Es ist vollkommen okay, alt zu werden. Es ist aber nicht okay, seine Augen davor zu verschließen.
2. LEG DEIN GELD AN DER BÖRSE AN
Um gut für dein Alter vorzusorgen, kannst du dein Geld an der Börse in Aktien und ETFs investieren. Ich selbst investiere jeden Monaten einen gewissen Betrag. Anstatt also mein Geld an den Staat abzugeben und in die Rentenkasse einzuzahlen, zahle ich monatlich in mein Aktiendepot ein.
Das fühlt sich super. Erstens gehört das Depot mir ganz alleine und zweitens kann ich jeden Tag sehen, was mit meinem Geld passiert. Mehr Transparenz und Eigenständigkeit geht nicht.
Ein Depot ist sehr schnell eröffnet. Falls du noch keins hast, empfehle ich dir, jetzt gleich eins zu eröffnen. Mach das unbedingt noch bevor du deinen Wohnsitz in Deutschland abmeldest und als digitaler Nomade die Welt bereist. Sonst ist es fast unmöglich, ein Depot zu eröffnen.
Folgende Depots kann ich dir empfehlen:
3. HOL DIR EINE IMMOBILIE ALS KAPITALANLAGE
Vermietete Immobilien eignen sich meiner Meinung nach immer noch super, um fürs Alter vorzusorgen. Zwar werden die Zinsen immer höher, aber das Besondere bei einer Kapitalanlage in Immobilien ist, dass dir dein Vermieter deinen Kredit abzahlt.
Ich selbst habe eine Immobilie. Eine andere habe ich zusammen mit meiner Freundin. Also sind es 1,5 Immobilien. Abzüglich der Mieteinnahmen müssen wir selbst nur 150 Euro im Monat für den Kredit abbezahlen. Wenn wir das nächste Mal die Miete erhöhen können, sind wir sogar im Plus.
Wenn ich 60 Jahre alt bin, sind die Immobilien komplett abbezahlt und ich kann die Mieteinnahmen für meinen Lebensunterhalt nehmen. Das ist schon ein sehr gutes Gefühl.
Da dieses Thema aber ziemlich komplex ist, rate ich dir, einen Experten aufzusuchen. Kaufe bitte nicht einfach blind eine Immobilie. Der Schuss kann schnell nach hinten losgehen. Ich habe mir auch einen Experten gesucht, mit dem ich alles durchgegangen bin.
4. BETEILIGE DICH AN ANDEREN FIRMEN
Auch eine tolle Möglichkeit, um an später zu denken. Du kannst dich nicht nur durch Aktien oder ETF´s indirekt an Firmen beteiligen. Nein, du kannst es auch auf einem direkten Weg, mit einem Crowdinvesting. Beim Crowdinvesting beteiligen sich mehrere Personen mit meist geringeren Geldbeiträgen an Startups und jungen Unternehmen.
Ähnlich wie bei den Höhlen der Löwen, nur eben online und mit mehreren Leuten zusammen.
5. HALTE AUGEN UND OHREN FÜR WEITERE INVESTMENTS OFFEN
Ich könnte dir jetzt noch Gold und Silber empfehlen. Für mich persönlich ist das aber eher ein Vermögensschutz, kein Vermögensaufbau. Deshalb rate ich davon ab, wenn du Altersvorsorge betreiben willst.
Es gibt noch viele weitere Investmentmöglichkeiten. Oft sind diese im Mainstream gar nicht verbreitet und nur in bestimmten Kreisen bekannt. Das sind meistens die lukrativsten Investments.
6. NUTZE DEIN EIGENES BUSINESS
Dein eigenes Business bringt dir immer noch die besten Renditen.
Wenn du es schlau anstellst, kannst du dein Unternehmen so weit skalieren, dass du selbst nicht mehr viel darin arbeiten musst. Ich selbst gebe manche Teilaufgaben meiner Projekte an andere Freelancer weiter. Die eingekaufte Dienstleistung verkaufe ich dann wieder an meine Kunden. So mache ich Geld, ohne dass ich selbst etwas mache.
Aber nicht nur damit kannst du gut fürs Alter vorsorgen. Du kannst dein Business auch zu einem späteren Zeitpunkt verkaufen und von dem Erlös leben oder diesen sogar investieren, um beispielsweise von Dividenden leben zu können. Du könntest dir mit dem Geld auch ein schickes Häuschen am Meer kaufen und nie wieder Miete zahlen müssen.
Solltest du einen Blog, einen YouTube-Kanal oder ein ähnliches Medium haben, wo du regelmäßig Content publizierst, kannst du passives Einkommen generieren, welches dir dein Rentnerleben als digitaler Nomade finanziert.
FAZIT: ALTERSVORSORGE FÜR DIGITALE NOMADEN
Ganz egal, was du machst, Hauptsache du tust etwas. Die Zeit vergeht wie im Flug und schon ist man alt. Hat man dann nicht vorgesorgt, kommt das böse Erwachen. Gerade für digitale Nomaden ist das Thema Altersvorsorge sehr wichtig.
Setzt dich am besten heute noch hin und erstelle dir einen Plan. Mach den ersten Schritt und mach das Thema zur Priorität. Sobald du einen Plan hast, musst du diesen nur noch umsetzen. Meistens sind das dann monatliche Zahlungen an dein Depot.
Wie gehst du bereits mit dem Thema um? Hast du schon einen Plan, um fürs Alter vorzusorgen? Lass es mich in den Kommentaren wissen.
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