In diesem Artikel verrate ich dir, was die 72-Stunden-Regel ist und warum es so enorm wichtig ist, diese einzuhalten, wenn du eine Idee erfolgreich umsetzen möchtest.
Wenn dich das interessiert, dann lies jetzt unbedingt weiter.
INHALT
Kennst du Menschen, die auf einem Seminar waren, ein Buch gelesen oder einen Videokurs durchgearbeitet haben und danach richtig motiviert sind und ihr komplettes Leben ändern wollen?
Sie sind so motiviert und wollen alles in Bewegung setzen, um jetzt voll durchzustarten. Jetzt oder nie. Getreu dem Motto: Hustlen, hustlen, hustlen, Tschakka, du schaffst es.
Ich bin mir sicher, dass du solche Leute kennst oder sogar selbst so jemand bist. Ich war einer von diesen.
Ich finde es gigantisch, was Seminare oder Bücher in Menschen auslösen können. Genau dafür sind sie da. Ich bin darüber sehr froh. Ohne diese Werke würden sehr viele Leute noch nicht da stehen, wo sie jetzt stehen.
Allerdings gibt es ein Problem. Die Motivation hält nur für etwa 72 Stunden.
WAS BESAGT DIE 72-STUNDEN-REGEL?
Die 72-Stunden-Regel besagt, dass alles, was innerhalb dieser Zeit angepackt wird, eine Chance von 90 Prozent hat, erfolgreich zu werden. Wenn diese drei Tage überschritten sind, sinkt die Wahrscheinlichkeit immer mehr.
Das ist auch der Grund, warum Motivationsseminare nur bedingt helfen und nur sehr selten zur ersehnten Veränderung beitragen. Sie pushen dich zwar und geben dir den notwendigen Arschtritt, doch mehr auch nicht, wenn du nicht ins Umsetzen kommst.
Aus diesem Grund gehe ich nicht mehr zu solchen Seminaren. Wenn, dann zu Veranstaltungen, bei denen ich eine neue Fähigkeit lerne oder verbessere. Denn eins habe ich gelernt: ich muss selbst dafür sorgen, motiviert zu bleiben und weiterzumachen. Das kann niemand für mich übernehmen.
WARUM DU DIE 72-STUNDEN-REGEL BRICHST
Ich bin kein Freund davon, Ausreden zu finden und akzeptiere diese auch von anderen nur sehr selten. Doch ich will mal gnädig sein, weil du diesmal wirklich nichts dafür kannst.
Der Grund, warum du die 72-Stunden-Regel nicht einhalten kannst, ist einfach zu erklären. Dein Gehirn will so viel Energie sparen wie es nur geht. Neue Gewohnheiten zu trainieren kostet ihm sehr viel Energie. Deshalb möchte es auch am Vertrauten festhalten und wehrt sich gegen Neues.
Das erklärt übrigens auch zum Teil das Phänomen des Parkinsonschen Gesetzes.
Wir dürfen aber nicht nur unserem faulen Gehirn die alleinige Schuld geben. Oft liegt es auch am Perfektionismus, der Menschen daran hindert, zu starten.
WARUM DU INNERHALB 72 STUNDEN STARTEN SOLLTEST
Warum ist es eigentlich so wichtig, innerhalb dieser Zeit zu starten? Dies hat einen Hauptgrund: Du denkst dir deine Idee sonst kaputt.
So oft war ich schon richtig motiviert, wollte unbedingt eine gewisse Sache angehen, doch umso länger ich darüber nachdachte, desto blöder kam mir mein Vorhaben vor. Das Ende vom Lied? Ich bin sie nicht angegangen.
Du kennst es wahrscheinlich auch selber. Umso länger du über etwas recherchierst und dir Gedanken machst, desto mehr Gründe fallen dir ein, warum deine Idee doch nicht so gut ist. Und deine Motivation? Sie verschwindet noch schneller, als sie gekommen ist.
Deshalb ist es os enorm wichtig, die 72-Stunden-Regel zu beherzigen.
SO HÄLTST DU DIE 72 STUNDEN REGEL EIN
Nun zeige ich dir, was du tun kannst, um in den ersten drei Tagen in die Umsetzung zu kommen und somit dafür zu sorgen, dass du auch das machst, was du dir vorgenommen hast.
KOMME INNERHALB VON 72 STUNDEN DEN ERSTEN IN DIE UMSETZUNG
Wie kannst du diesem Problem entgegentreten und deine Ziele ins Visier nehmen? Die Antwort ist ganz einfach: Mach den ersten Schritt.
Diesen Blog und mein Vorhaben dahinter habe ich innerhalb von 24 Stunden umgesetzt. Ich hatte die Idee, richtig Lust drauf und hab angefangen. Und nun bist du hier und liest gerade diesen Artikel.
Wenn du gerade auf einer Weiterbildung oder sogar auf einem Motivationsseminar warst, hast du sicherlich eine Menge Energie und Motivation. Nutze diese, damit du in die Umsetzung kommst. In diesem Zustand fällt es dir viel leichter, Dinge umzusetzen.
Der Zug ist bereits ins Rollen gekommen. Nun liegt es an dir, ihn weiterfahren zu lassen und dein Projekt zu realisieren.
TEILE DEINE ZIELE IN KLEINE ZWISCHENZIELE UND AUFGABEN EIN
Neben Perfektionismus ist ein fehlender Überblick die häufigste Ursache, warum Menschen ihre Vorhaben nicht anpacken. Sie sehen vor lauter Bäumen den Wald kaum.
Kein Wunder, denn eine anscheinend einfache Aufgabe wie einen Blog aufzusetzen ist bei genauerer Betrachtung doch mit mehr Schritten verbunden, als bedacht.
- Lernen, wie man einen Blog aufsetzt
- Name für die Domain überlegen
- Domainanbieter vergleichen
- Domain kaufen und bezahlen
- Ein CMS (Content Management System) auswählen
- Ein Theme kaufen und installieren
- Plugins installieren
- Impressum generieren
- Datenschutzerklärung erstellen
- Gewerbe anmelden, wenn du mit dem Blog Geld verdienen willst
- Erste Texte schreiben
- Bilder von dir erstellen
Wie du siehst, sind aus einer einzigen Aufgabe viele weitere Schritte geworden. Deshalb ist es wichtig, sein Ziel in so viele kleine Zwischenziele wie nötig zu zerteilen und dann eins nach dem anderen abzuarbeiten. Wenn du diesen Tipp in der 72 Stunden Regel anwendest, wird es dir leichter fallen, dein Vorhaben umzusetzen und deine Aufgaben zu erledigen.
PLÄNE SCHRIFTLICH FESTHALTEN
Halte deine Vorsätze schriftlich fest und nicht nur in Gedanken. Wenn du dir deine Vorhaben notierst, dann zeigst du deinem Gehirn, dass du es ernst meinst. Wie oft haben wir uns schon was gedanklich vorgenommen, aber es dann nicht wirklich umgesetzt. Viel zu oft.
Doch sobald die Ziele schriftlich vor dir liegen, gibst du ihnen mehr Wichtigkeit. Ich habe mir meine Ziel auf meinem MacBook und auf hier auf meinem Blog aufgeschrieben und schaue sie mir mindestens einmal in der Woche an.
Das motiviert mich und ich weiß immer, warum ich tue, was ich tue.
NIMM DIR ZEIT FÜR DEINE VORHABEN
Wenn du dir keine Zeit für deine Ziele freimachst, wie willst du diese dann angehen? Das ist einfach nicht möglich. Schaue deshalb wo du Zeit dafür freimachen kannst.
Wir haben viel zu viel zu tun, aber nehmen uns dann vor, mit dem Sport anzufangen, uns gesünder zu ernähren, ein Business nebenbei aufzubauen und sich Gedanken über das Investieren zu machen.
Doch wie soll das funktionieren, wenn keine Zeit freigeschaufelt wurde? Es ist einfach nicht möglich. Deshalb empfehle ich dir, ab sofort deinen Tag zu planen und dir Zeiten einzuteilen, an denen du dich um deine Vorsätze kümmerst und die 72 Stunden Regel einhalten kannst.
Du hast viel zu tun und keine Zeit? Wenn es dir wichtig ist, dann findest du auch Zeit! Jeder hat nur 24 Stunden. Die Frage ist nur, was du damit machst und wofür du deine Zeit verwendest.
SCHNELLE ENTSCHEIDUNGEN TREFFEN
Du solltest lernen, schnelle Entscheidungen zu treffen. Wie du gelernt hat, ist es wichtig, innerhalb von 72 Stunden Sachen umzusetzen, die du angehen möchtest. Lange über eine Sache nachzudenken ist nicht förderlich. Im Gegenteil, es behindert dich nur.
Schnell Entscheidungen zu treffen kann man übrigens lernen. Wenn du das nächste Mal in ein Restaurant gehst, dann schau dir jedes Gericht auf der Speisekarte nur einmal an und triff dann eine Entscheidung, ohne diese noch ein drittes oder viertes Mal durchzugehen.
Wenn du dies öfters machst, kann ich dir versprechen, dass es dir immer leichter fällt und du viel schneller bessere Entscheidungen für dich und dein Leben triffst. Außerdem fühlst du dich selbstbewusster. Ich weiß nicht warum, aber schnelle Entscheidungen zu treffen stärkt deine Persönlichkeit.
NICHT JEDE IDEE WIRD ERFOLGREICH WERDEN
Es wir dir passieren, dass viele Ideen, die du in den ersten 72 Stunden nach deinem Einfall umgesetzt hast, keinen Sinn ergeben und du sie wieder vergessen musst. Das ist aber überhaupt nicht schlimm. Selbst 90% der Start-ups scheitern im ersten Jahr.
Es geht nämlich nicht darum, innerhalb von 72 Stunden dein Vorhaben auch erfolgreich gedeihen zu lassen, sondern ins Handeln zu kommen.
Du kannst Wochen lang überlegen, ob deine Pläne auch toll sind und wie du diese am besten umsetzt. Nach all den Überlegungen und Gedankengängen kann folgendes passieren:
- Du musst deine Idee vergessen, da es einfach keinen Markt dafür gibt.
- Jemand anders war schneller und hat deine Idee noch vor dir umgesetzt.
In beiden Fällen hast du unnötig viel Zeit verloren. Deshalb ist es wichtig, so schnell wie möglich zu starten und zu prüfen, inwieweit dein Vorhaben Sinn ergibt und wie sie sich realisieren lässt.
FAZIT ZUR 72-STUNDEN-REGEL
Die 72-Stunden-Regel garantiert dir nicht, dass du auch erfolgreich wirst. Die Regel ist ein tolles Werkzeug. Du kannst sie nutzen, um dein Vorhaben umzusetzen und schon einmal den ersten Schritt zu gehen und zu prüfen, inwieweit dein Vorhaben tragbar ist. Nutze die Energie und die Motivation, die du aus deiner Idee, einem Seminar oder einer Schulung bekommen hast und komme mit deinem neuen Projekt sofort in die Umsetzung.
Kanntest du die 72-Stunden-Regel schon? Was hältst du davon? Hast du vielleicht sogar noch bessere Ideen? Hast du dich immer daran gehalten? Lass es mich bitte in einem Kommentar wissen.
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